Closeup ModelDer eine oder andere hat vielleicht noch im Kopf, dass Rouge nur etwas für ältere Damen ist. Möglicherweise war das früher auch so. Vielleicht sind wir aber nun auch einfach in dem Alter dieser „älteren Damen“ angekommen.  Also irgendwo zwischen 20 und 80. Fest steht: Rouge ist längst kein Utensil für eine bestimmte weibliche Zielgruppe. Ob jung oder alt, sportlich oder elegant, glamourös oder mädchenhaft: Mit der richtigen Technik lassen sich mit Rouge oder Bronzer tolle Effekte ins Gesicht zaubern. Effekte, die kaum als solche erkennbar sind und dennoch mächtig Wirkung haben. Doch auf was sollte man achten?

Sommerbraun oder Apfelrot?

Der Unterschied zwischen Rouge und Bronzer bezieht sich zunächst auf die Farbe. Mit Bronzern sind alle Brauntöne gemeint, die eine leichte Sommerbräune nachahmen. Alle Rottöne hingegen werden als Rouge bezeichnet. Übrigens: Rouge wird keineswegs nur auf den Wangenknochen aufgetragen. Ganz im Gegenteil! Gerade dann, wenn man ein breiteres Gesicht verschmälern möchte, wird Rouge auch auf der Stirn und am Kinn aufgetragen, um dem Gesicht schlankere Konturen zu geben.

Wo sind die Wangenknochen genau?

Wer die optimale Linie für den Auftragungsort von Rouge oder Bronzer finden will, der sollte natürlich trotzdem seine Wangenknochen richtig verorten können. Um diese gut erkennen zu können, zieht einfach mal Eure hübschen Bäckchen in den Mund. Das, was nicht eingezogen wird, sind Eure Wangenknochen. Beim Auftragen werden Rouge oder Bronzer immer von innen nach außen aufgetragen. Auch wenn Eure Wangenknochen etwas tiefer sitzen: Bitte nicht unterhalb der Ohrläppchen aufhören und auch nur ungefähr bis zur Mitte der Augen ausstreichen.

Je nachdem, welches Make up Ihr als Grundierung benutzt, sollte auch Euer Rouge darauf abgestimmt sein. Cremigeres Rouge passt optimal zu einer flüssigen Grundierung. Das klassische Puder-Rouge hingegen eignet sich gut für Kompakt-Make-ups.

Rund oder länglich?

Wer sein Gesicht schmaler erscheinen lassen möchte, der trägt das Rouge auf den Wangenknochen und an beiden Seiten der oberen Stirn auf. Noch ein bisschen Rouge in der Mitte des Kinns und der Effekt ist erschreckend gut! Wer sein eher längliches Gesicht hingegen verkürzen möchte, der trägt das Rouge nicht entlang der Wangenknochen, sondern waagerecht zu ihnen auf. Bitte hier auf Rouge am Kinn verzichten!

Toptipp: Tupfen!

Wichtig: Zum Schluss – wie beim Lippenstift – das überschüssige Rouge mit einem Kosmetiktuch entfernen, damit die Übergänge natürlich und frisch aussehen. Gerade jetzt in Herbst und Winter lassen sich dadurch tolle Effekte und eine wunderbar angenehme Frische ins Gesicht zaubern.

Eure Jenny

Bild: Istockphoto
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