ISABEY PARIS
Isabey Paris und die Goldenen Zwanziger
Die 1920er Jahre, auch Goldene Zwanziger genannt, waren eine aufregende Zeit des Aufschwungs und des Umbruchs und sind Ausdruck eines neuen Lebensgefühls voller Lebenslust und Optimismus, das in zahlreichen Großkinos, Bars und Ballhäusern zelebriert wurde. Das exklusive französische Parfumlabel Isabey stammt aus dieser Zeit und war das Nonplusultra in der Luxusparfümerie, mit dem es sich unter den Schönen und Reichen perfekt leben, feiern und tanzen ließ. Das Label wurde 1924 gegründet und war besser bekannt unter „Société Parisienne d’Essences rares et de Parfums“. Nicht nur die Düfte waren legendär und Must-haves in schicken Kreisen, sondern auch die vom Flakondesignergott Julien Viard kreierten Flakons erregten Aufsehen, da deren mundgeblasenes Glas, überzogen von einem irisierenden Lack, die Anmut einer Perle ausstrahlten. Mit der Illusion eines Juwels holt Isabey bei der internationalen Ausstellung der schönen Künste 1925 in Paris sogar die Goldmedaille der Parfümerie. Die romantischen Namen der Parfüms wie „Le Lys Noir“, „L’Ombre de Carthage“ und „La Route d’Emeraude“ verweisen auf Geschichte und die Geschichte der Parfüms. All diese Parfüms ernteten internationalen Ruhm bis in die Vereinigten Staaten.
Die Renaissance von Isabey
Heute freut sich das französische Traditionshaus nach langer Zeit über sein Comeback. Im Jahre 2006 kann Isabey seine Wiedergeburt feiern. Das Image des guten Geschmacks und die französische Tradition sind zurück. Neu aufgelegte Klassiker wie Isabey Gardénia erfreuen sich erneut großer Beliebtheit in der Nische. Auch völlig neue Duftkompositionen wie Fleur Nocturne aus dem Jahre 2009 begeistern Parfumliebhaber und –kenner. Verwöhnt werden die Anspruchsvollen unter ihnen vor allem mit der Luxus-Kollektion Collection rare, die im wahrsten Sinne des Wortes kostbare Perlen darstellen. Die drei Damendüfte erscheinen als Perlen-Flakon, auf Seide in einem Lederschächtelchen gebettet. Sie sind die Essenz der Originale und „de luxe“. Parfümsammlern geht hier das Herz auf.
